Übersicht
Industrielle Kreuzlaser im 18 mm Gehäuse mit internem Laserdioden-Treiber, fertig abgeglichen. Der Weitspannungseingang sowie der optionale Triggereingang erlauben eine sehr breitbandige Anwendung in zahlreichen industriellen Applikationen und Umgebungen.
Die Laserdioden sind mit einer ACC Regelung versehen, so dass eine hohe Stabilität gewährleistet ist. Zusätzlich haben wir in die integrierte Elektronik eine sogenannte "Anlauframpe" eingebaut, die den Strom im Einschaltmoment langsam hochfährt, was die Gefährdung der Laserdiode durch Einschaltspitzen drastisch verringert. Sie können deshalb bei diesen Modulen von einer höchstmöglichen Zuverlässigkeit ausgehen.
InLine Module können mit diversen Kreuzwinkeln ausgestattet werden. Zudem erlaubt die Bauart auch die kundenspezifische Einstellung der Fokuslänge bzw. Linienbreite. Das zylindrische Gehäuse kann in eine Halterung geklemmt werden, was zusätzlich die entstehende, leichte Wärme abführt und somit auch die Lebensdauer verlängert.
Technische Daten:
Laserleistung: |
ca. 40 mW |
Wellenlänge: |
515 - 520 nm GRÜN |
Auslenkwinkel: |
wählbar |
Laserklasse: |
1/2, je nach Installation |
Stromversorgung: |
ca. 15 - 25 VDC, 230 VAC über optionales Netzteil |
Triggereingang: |
optional, 4 - 25 V = On, 0 V = Off |
Anschluss Modul: |
1 m Flexleitung, optional Hohlsteckverbinder |
IP Bewertung: |
IP 65 / 68 optional |
Abmessungen: |
ca. 18 x 100 mm |
Lebensdauer: |
typ. > 25000 h bei Betrieb an metallischer Halterung |
Temperaturbereich: |
ca. - 20° C bis + 45° C |
Sichtbarkeit und Helligkeit
Die Helligkeit der Laserlinie ist von vielen Faktoren abhängig. Prinzipiell gilt:
- Linienlänge: Je länger die Linie, desto geringer die Helligkeit, da die Lichtleistung auf eine grössere Fläche verteilt wird
- Laserfarbe: Grün wirkt wesentlich heller als Rot oder Blau
- Arbeitsfläche: Je dunkler und matter die Oberfläche, desto dunkler erscheint das Licht
- Umgebungshelligkeit: Je heller das Umgebungslicht, desto dunkler erscheint die Laserlinie. Dies liegt am menschlichen Auge, welches seine Empfindlichkeit herunter fährt, je nach Umgebungshelligkeit. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist es sehr schwierig, noch eine Laserlinie zu erkennen, da die Netzhaut bereits gesättigt ist.
- Laserleistung: Je höher die Laserleistung, desto heller die Laserlinie
Montage und Kreuzgrösse:
Das zylindrische Gehäuse mit einem Durchmesser von 18 mm lässt sich leicht in die eigens hierfür konstruierte, justierbare Halterung setzen. Hierbei wird der Laser geklemmt, damit das Gehäuse nicht beschädigt wird. Gleichzeitig wird auch die erzeugte Wärmeleistung, die jedoch bei diesen Modulen sehr gering ist, über die Klemmung an eine metallische Fläche abgeführt. Die Linienlage wird einfach durch Verdrehung des Lasermoduls in der Halterung eingestellt. Die stabile Halterung aus Aluminium lässt sich in Pan und Tilt einstellen und festklemmen. Im Montagefuss sitzt zusätzlich ein Führungsstift für den sauberen Rundlauf während des Justagevorgangs. Die Montageplatte lässt eine Befestigung von vorne als auch von hinten über Gewindeeinsätze zu.
Wird der Laser senkrecht über einer Arbeitsplatte montiert, so ergibt sich die Kreuzgrösse aus dem Abstand und dem Projektionswinkel. Bei Schrägmontage verändert sich sowohl die Grösse des Laserkreuzes als auch die Form!
Prinzipiell gilt: Je grösser der Abstrahlwinkel, desto grösser das Kreuz. Für unsere InLine Module stehen folgende Winkel zur Verfügung:
Winkel |
Entfernung |
Linienlänge ca. |
5° |
1 m |
ca. 8 cm |
15° |
1 m |
0.25 m |
45° |
1 m |
85 cm |
55° |
1 m |
1 m |
75° |
1 m |
170 cm |
100° |
1 m |
230 cm |
Die Kreuzgrösse steigt linear mit der Entfernung. Bei 2m ist somit auch die Kreuzgrösse doppelt so gross.
Lasersicherheit
Oberstes Gebot für den Einsatz von Linienlasern im gewerblichen Bereich ist die Lasersicherheit für den Bediener oder den Werker. Diese Sicherheit herzustellen, ist jedoch in den allermeisten Fällen kein Problem und nicht sonderlich aufwändig. Lasersicherheit ist unser tägliches Geschäft, und deshalb sind wir auch der richtige Ansprechpartner in Sachen Klassifizierung einer Lasereinrichtung. Linienlaser sind nach den neuesten Richtlinien der "TROS" sogenannte "ausgedehnte Quellen" und dürfen einfacher behandelt werden als die üblichen gebündelten Quellen von Punktlasern.
Detaillierte Infos zur Lasersicherheit und Klassifizierung finden Sie
hier
Triggereingang
Die InLine Linienlaser können mit einem optionalen Triggereingang für die Modulation bzw. leistungslose On/Off Schaltung des Laserausgangs ausgestattet werden. Der spannungsgesteuerte Eingang schaltet bei ca. 4 V Signalspannung den Laser ein. Die Eingangsspannung darf bis zu 25 V betragen und kann somit auch von einem SPS Ausgang kommen. Somit lässt sich eine komfortable Steuerungslösung erreichen, ohne die Versorgungsspannung abkoppeln zu müssen. Soll der Laser im Dauerbetrieb laufen, so wird einfach der Triggereingang auf die Versorgung gelegt.
Hinweise:
- Laserklasse beachten!
- Für den Dauerbetrieb muss das Modul in eine metallische Halterung montiert werden.
- InLine Laser werden kundenspezifisch angefertigt und sind deshalb vom Umtausch ausgeschlossen!
Optional:
- Längere Anschlussleitungen
- Fest verdrahtetes Netzteil
- Erhöhte axiale Genauigkeit mit Strahlabweichung zur Längsachse <1°
- M8 or M12 connector
- IP68 Rating
- Trigger Eingang
- Kundenspezfische Fokusabstimmung
Für jegliche Fragen zur Klassifizierung in Ihrer Umgebung stehen wir gern Rede und Antwort.